Montag, 2. November 2009

[in german] Auf nach Wien?

Ein Update zu den Protesten in Wien (wer nicht mitgelesen hat schaue derStandard).
(Das Bild ist von derselben Seite. Ich hatte noch kein Glück die Zeitung um Erlaubnis für den Gebrauch zu fragen, darum, sollte es Probleme geben werde ich dafür sorgen das es vom Blog entfernt wird.)

Die neuen Forderungen der Proteste in Wien wird abstrus. Es scheint sich niemand Gedanken zu machen was der Unterschied zwischen dem "Ich will" und der Realität ist. Traurig.

Schlimmer wird es wenn man sich den für März nächsten Jahres geplanten Kongress anschaut. Anstelle wirklich über eine Lösung was das Bildungssystem angeht zu diskutieren wird da versucht gleich die ganze Welt zu verbessern. Von Rassismus über Feminismus zum Krieg. Kann man von so einer Gruppe überhaupt noch etwas erwarten?

Aber vielleicht kommen in dem Gewühl ein par Menschen zusammen die gleichermaßen an einer echten, realistischen Änderung interessiert sind. Eine zumindest konnte ich in den Kommentaren ausfindig machen. Ihr findet eine kritische Stellungnahme von Jana Herwig auf Digiom.

Noch ein Update:
Es scheint doch seriösere Leute in der Gruppe zu geben. Auf Gewure findet ihr eine Analyse der Vorteile der AudiMax Proteste.

Auf Socialhack verteidigt ein anderer Anonymous die Audimax Leute.

Noch eins: Habe auf Talking Antrophology einen Podcast über die Proteste gefunden. (Ich kam noch nicht dazu reinzuhören.)

Zum Schluss:
Die Debatte geht weiter und ich überlege mittlerweile ob ich mich nicht auch in Richtung Wien begeben sollte. Also vielleicht findet ihr hier schon bald einen eigenen Bericht.

1 Kommentar:

  1. Ergänzung: Die Proteste finde ich freilich gut. Ich glaube auch nicht, dass solche Proteste realistische Forderungen machen müssen - im Gegenteil, sie erinnern uns an das, was die Politik vor Krisenrhetorik gerne verdrängt: Dass Bildung frei sein sollte. M.a.W.: Man kann die Proteste gut finden, ohne jede Forderung 100% zu unterschreiben - etwa in Bezug auf Bologna.

    (Jana Herwig)

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